Die Klassifizierung wurde von der International Solar Alliance unter 80 Mitgliedsländern vorgenommen, die nicht der OECD angehören.
Der Bericht hebt hervor, dass der brasilianische Solarenergiemarkt zwischen 2015 und 2019 um 259 % gestiegen ist, mit einer besonders guten Entwicklung ab 2017.
Die International Solar Alliance (Isa) hat Brasilien als einen von vier Vorreitern auf dem Solarenergiemarkt unter ihren 80 Mitgliedsländern eingestuft, die nicht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) angehören. Das “Achiever”-Rating, die höchste Einstufung der Institution, wurde auch an Indien, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate vergeben und ist im Ease of Doing Solar (EoDS)-Bericht detailliert aufgeführt.
Der von Isa und dem globalen Wirtschaftsprüfungsriesen Ernst & Young erstellte Bericht teilt die Länder in vier Segmente ein (Achiever, Influencer, Progressive und Potential). Die Studie liefert eine Momentaufnahme des Fortschritts der Isa-Mitgliedsländer anhand eines Bewertungsrahmens mit sieben Schlüsselindikatoren: Makroökonomie, günstige Politik, technologische Machbarkeit, Marktreife, Infrastruktur, Finanzierungsökosystem und Energieimperative.
“Aufgrund des großen Potenzials, der robusten Nachhaltigkeitsziele, der hohen solaren Einstrahlung und der Entwicklung der Energieinfrastruktur hat sich Indien zusammen mit Brasilien, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten als führend unter den Isa-Mitgliedsländern herauskristallisiert” so der Bericht. In Südamerika scheinen auch Argentinien, Peru und Bolivien als “Influencer” in der Branche gut positioniert.
Der Bericht ist von besonderer Bedeutung für internationale Finanzinstitutionen, da er Länder aufzeigt, die über transparente und infrastrukturfähige Regelungen verfügen, die durch investorenfreundliche Märkte unterstützt werden. Außerdem hilft er Regierungen bei der Identifizierung wichtiger politischer Initiativen, die Solarenergie fördern und erleichtern.
QUELLE: Agência Brasil
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